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Kinder machen mobil

Den kindlichen Bewegungsdrang mit dem passenden Spielzeug fördern

Kinderärzte bemängeln die körperliche Fitness von Kindern Aufgrund von zu wenig Bewegung. Dabei ist der kindliche Bewegungsdrang angeboren und kann durch das richtige Spielzeug effektiv gefördert werden. Doch in Zeiten von modernen Medien verbringen immer mehr Kinder ihre Freizeit vor dem Fernseher oder auch dem Tablet, anstatt sich dem Drang nach Bewegung hinzugeben.

Das ausreichend Bewegung nicht nur wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit ist, sondern vor allem für das Erlernen von motorischen Fähigkeiten von Nöten ist, ist längst von Medizinern und Wissenschaftlern bewiesen.
Wie Du bei Deinem Kind die natürliche Lust an der Bewegung mit dem richtigen Spielzeug entdecken und wecken kannst, zeigt dieser Bericht.

Bewegungsspielzeug für die Kleinsten

Sobald das Kind mit etwa einem halben Jahr erstmals mit dem krabbeln beginnt, möchte es umgehend seine Welt erkunden. War die Mobilität zuvor deutlich auf dem Arm von Mutter oder Vater eingeschränkt, so möchte der Nachwuchs nun auf eigene Faust die Umgebung entdecken.

Um die sich stetig entwickelnde Mobilität effektiv zu fördern, kann man dem Baby einem Spielbogen anbieten, der verschiedene Anreize zum Bewegungsdrang bietet. Der Spielbogen animiert das Kind, die bunten Figuren, Knisterspielzeug oder den Spiegel zu berühren, sich dabei selbst zu strecken, drehen oder danach zu greifen.

Mit immer wieder wechselnden Anreizen, wie zum Beispiel dem Wechsel der einzelnen Figuren am Spielbogen, wird das Kind immer wieder neue Dinge entdecken und möchte diese sprichwörtlich begreifen. Die ersten motorischen Fähigkeiten können somit effektiv gefördert werden.

Nicht wenige Kinder lassen das Krabbeln aus und versuchen direkt, erste Schritte an Mamas oder Papas Hand zu laufen. Für Kinder, die noch wackelig auf den Beinen sind, eignen sich stabil verarbeitete Lauflernwagen, der dem Kind bei den ersten Gehversuchen hilft, sein Gleichgewicht zu halten. Anders als im Gehfrei, dass von Ärzten eher nicht zur Förderung der Mobilität empfohlen wird, kann das Kind am Lauflernwagen selbstständig das aufrechte Gehen erlernen und eignet sich bei größeren Kindern optimal als Spielzeug.

Vom Rutschauto zum Bobby Car

Schon die Kleinsten lieben es, sich in bunten Rutschautos von einem Ort zum anderen zu schieben. Die meisten Kinder begreifen schnell den Zusammenhang zwischen dem Anschubsen mit dem Fuß und der Bewegung des Autos. Ob als bunter Käfer oder als Nachbau von Papas Wagen, Rutschspielzeuge fördern auf spielerische Art und Weise den natürlichen Bewegungsdrang, die Motorik und auch den Aufbau von Muskeln, der durch die körperliche Kraft begünstigt wird.

Der rote Klassiker, das beliebte Bobby Car ist nach wie vor ein Hit in jedem Kinderzimmer, auch wenn es oft die Klagen der Eltern gibt, dass sie nicht wissen, wo sie die Spielsachen verstauen sollen.  Kinder lieben es, sich mit dem roten Flitzer fortzubewegen und schnell das Ziel zu erreichen. Hier wird nicht nur der kindliche Bewegungsdrang gefördert, sondern auch die Motorik geübt, denn Lenken und das Anstoßen erfordern schon ein wenig Geschicklichkeit von den kleinen Fahranfängern. Kaum ein Kind, dass seinen Bewegungsdrang nicht mit dem Klassiker nachgekommen ist.

Laufräder benötigen viel Feingefühl

Der Übergang vom Kleinkind zum Vorschulkind ist ein wichtiger Prozess für den Nachwuchs. Dies zeigt sich auch in der schnell wechselnden Phase der Mobilität. Eben noch auf dem Bobby Car, möchte das Kind nun mit dem Laufrad selbstständig zeigen, dass es sich schnell fortbewegen kann.

Das Laufrad fordert viel Geschick von seinem Fahrer, der nicht nur so das Gleichgewicht übt, sondern auch seinen Weg und den der anderen Verkehrsteilnehmer (auf dem Spielplatz oder auf dem Kindergartenhof) zu überblicken. Sie müssen unterschiedliche motorische Fähigkeiten einsetzen, um das Laufrad zu bewegen. Die Hand-Fuß Koordination wird effektiv gefördert.

Kinder finden schnell großen Gefallen an der Geschwindigkeit, die mit einem Laufrad erzielt werden kann. Für Eltern bedeutet dies jedoch: Wachsam bleiben und das Kind nicht zu früh am Straßenverkehr teilnehmen lassen, da es zu Beginn das Tempo des Laufrades noch nicht richtig einschätzen kann.

Gleichgewicht üben mit dem Roller

irgendwann wird es auch dem größten Laufrad Fan zu langweilig, und ein neues Bewegungsspielzeug muss her. Für größere Kinder im Vorschulalter eignen sich Roller sehr gut, um das bereits erlernte motorische Können zu intensivieren und neue Herausforderungen zu meisten. War das Sitzen auf dem Rutschauto noch bequem, ergeben sich beim Fahren mit dem Roller neue Herausforderungen. Das Gleichgewicht ist ein wichtiger Faktor, wenn es um unfallfreies Rollerfahren geht.

Den Roller gerade halten, damit man das anvisierte Ziel auch sicher erreicht, dabei einen guten Stand auf dem Fahrzeug finden und dies zugleich mit dem Fuß antreten, dies erfordert viel von den jungen Rollerfahrern ab. Daher eignet sich ein niedriger Tretroller sehr gut, um Kindern das Gleichgewicht sowie ein vielseitiges motorisches Können zu trainieren.

Trotz der hohen Anforderung an den kleinen Fahrer, ist das Unfallrisiko niedrig, denn auch wenn der Roller öfter mal stürzt, das Kind lernt schnell, sich in einer Gefahrensituation vom Roller zu lösen und sicher zum Stehen zu können.

 

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